Alle Vorschläge
Unten stehend findest du unsere Ideen der Ohnmacht zu entkommen und etwas gegen den aktuellen Rechtsruck zu unternehmen.
Social Media

Nichts ist heutzutage einfacher, als den Kontakt zu anderen über das Internet aufzunehmen. Indem du Posts oder Tweets auf Facebook, Instagram, Twitter etc. erstellst, kommentierst oder teilst, kannst du gegen rechte Hetze Stellung beziehen, andere Menschen ermutigen und Leute informieren.
Warum lohnt es sich?
- Mit deinen Posts und Tweets kannst du Fake-News widerlegen und andere aufklären.
- Du weckst bei anderen das Interesse und ermutigst sie, selbst gegen Rechts aktiv zu werden.
- Dein Beitrag kann zu einem Richtungswechsel in einer Diskussion führen.
- Gleichgesinnte trauen sich eher selbst Stellung beziehen, wenn sie etwas lesen, das mit ihrer Meinung einher geht.
Weitere Infos
- Du kannst deine Anliegen auf deinem privaten Profil mit deinen Freund*innen teilen oder dich an einer Diskussion auf einer öffentlichen Seite/unter einem Hashtag beteiligen. Soziale Netzwerke sind sehr unterschiedlich – den Rahmen deiner Aktivitäten bestimmst du!
- Wer sich an einer Diskussion beteiligt oder dazu etwas postet/tweetet, sollte vorher Informationen zum Thema lesen oder sich vorab auf Info-Cafés darüber informieren. Wissen überzeugt!
- Nicht jeder rechte Post oder provozierender Tweet ist eine Diskussion wert.
- Führe solche Diskussionen auch gerne im Freundes- und Familienkreis fort oder hol dir zusammen mit Gleichgesinnten Argumentationshilfen gegen rechte Hetze.
- Manchmal können witzige GIFs oder passende Memes einen viel größeren Effekt erzielen. Und zum Beispiel rechte Idioten einfach dumm dastehen lassen.
- Informiere dich auch gerne in den Sozialen Medien über uns, folge uns auf Twitter, Facebook oder Instagram oder hol dir atkuelle Neuigkeiten zur Standbegleitung auf Twitter unter: #noafdhh und #nonazishh.
- Schaue auch nach weiteren Sozialen Medien in unserer Linksammlung.
Gespräche im Freundes- und Familienkreis

Es muss nicht zwangsläufig die Diskussion auf großer Bühne sein, oftmals ergibt sich auch durch Situationen im Freundes-, Familien- und Kolleg*innenkreis Gesprächsbedarf. Hier erscheint es besonders schwer, für die eigene Haltung einzustehen ohne den anderen auf die Füße zu treten. Doch manchmal ist gerade das nötig!
Warum lohnt es sich?
- Indem du dich auf den Dialog mit Freund*innen, Verwandten, Koleg*innen und Bekannten einlässt, zeigst du dich offen für einen Austausch – kannst aber gleichzeitig rechtspopulistische Argumente entkräften.
- Möglicherweise kannst du eine Einsicht beim Gegenüber erwirken oder ihn*sie zumindest zum Nachdenken anregen.
- Du kannst Freund*innen und Verwandte sensibilisieren und dazu ermutigen, sich ebenfalls gegen rassistische und diskriminierende Äußerungen zu wehren.
- Gerade mit Personen, die dir wichtig sind, lohnt es sich, eine gemeinsame Basis zu finden und eine Grundlage für den weiteren Umgang miteinander zu schaffen.
- Nicht jeder rassistische Spruch verdient eine Diskussion. Aber du solltest immer zeigen, dass du nicht einverstanden bist!
Weitere Infos
- Auch, wenn es schwerfällt: Misch dich ein! Denn wer schweigt, stimmt zu.
- Achte auf einen angemessenen Tonfall und gute Argumente. Unsere Stammtischkämpfer*innen-Ausbildung kann dich auf solche Gespräche und Diskussionen vorbereiten.
- Sollte der Anlass/die Situation gerade nicht passen, kannst du die Person auch zu einem späteren Zeitpunkt (vielleicht unter vier Augen) ansprechen.
- Es ist gut vorab Informationen zum Thema zu lesen oder sich auf Infocafés zu informieren. Wissen überzeugt!
- Wenn du gerne diskutierst, setze die Diskussion gerne auch in den Sozialen Medien fort.
- Schaue auch in unsere Linksammlung, wenn du weitere Informationen suchst.
Informationen zum Thema lesen

Das Internet bietet verschiedene Optionen, sich über die Themen AfD und Rechtspopulismus zu informieren. Nachrichtenportale und Online-Magazine berichten häufig - aber eher oberflächlich - über die neusten Entgleisungen der AfD oder die rassistischen Äußerungen rechter Akteur*innen. Auf antirassistischen Websites oder in journalistischen/wissenschaftlichen Analysen kannst du dich über die Strategien sowie die Ideologie der AfD und über die verschiedenen (extrem) rechten Akteur*innen und ihre Vernetzung informieren.
Warum lohnt es sich?
- Kenne deinen Gegner! Du kannst ein bisher vielleicht nur vages Gefühl zu einer politischen Haltung weiter entwickeln und dadurch mehr Sicherheit und Selbstvertrauen gewinnen.
- In politischen Diskussionen kannst du mit Hintergründen, Zahlen und Fakten überzeugender auftreten.
- Infos über die rechte Szene (Akteure, Ideologien und Strategien) erleichtern dir, sinnvollere Gegenstrategien zu finden.
- Eine eigene politische Analyse erleichtert es dir, Gleichgesinnte zu finden und gemeinsam aktiv zu werden.
Weitere Infos
- In diesen Zeitschriften findest du regelmäßig gut rechercheirte Infos zur AfD und der rechten Szene: der rechte rand, Antifaschistisches info Blatt
- Das Hamburger Bündnis gegen Rechts informiert zu aktuellen Aktivitäten der Rechten (und Gegenaktionen) in Hamburg.
- Es gibt auch eine umfangreiche Linksammlung zu Analysen und Argumenten gegen Rechts von Aufstehen gegen Rassismus und die Argumentationshilfen gegen die AfD von ver.di.
- Wenn du dich noch tiefer mit Materie und auch der Geschichte beschäftigen willst, schaue auch einfach mal in den Bücherhhallen Hamburg vorbei oder besuche z.B. die Buchhandlung im Schanzenviertel, den Schwarzmarkt Hamburg oder die frei zugängliche Bibliothek eines Sozialen Zentrums wie z.B. die Schwarze Katze oder des LiZ.
- Schaue gerne in unserere Linksammlung für alle möglichen Informationen im Internet oder nach Orten wo du weiteres Informationsmaterial bekommst.
Stammtischkämpfer*innen-Seminar

Häufig fallen in Diskussionen im Kollegium, Freundeskreis oder Sportverein Sprüche, die einem die Sprache verschlagen. Doch Widerspruch ist wichtig! Im Stammtischkämpfer*innen-Seminar beschäftigen wir uns mit rechten Positionen und entwickeln Strategien, wie wir uns aus der Sprachlosigkeit befreien und das Wort ergreifen können.
Warum lohnt es sich?
- Es fällt nicht immer leicht, im entscheidenden Moment den richtigen Ton oder das richtige Argument zu finden. Wir spielen solche Situationen gemeinsam durch und entwickeln Mut zum Widerspruch.
- Du lernst typische rechte Parolen kennen und wie man darauf reagieren kann.
- Du kannst erlebte Erfahrungen besser einordnen und dadurch Selbstvertrauen für ähnliche Situationen in der Zukunft gewinnen.
- Du lernst Gleichgesinnte kennen, kannst Erfahrungen und Wissen austauschen und dich vernetzen.
Weitere Infos
- Die Seminare finden unregelmäßig etwa einmal im Monat in Hamburg statt. Aktuelle Termine und den Ort findest du auf der AgR-Hamburg Webseite und auf Facebook.
- Bitte melde dich unter: stka-agr[at]nadir.orgfür eine Schulung an. Die Schulungen sind kostenlos, wir freuen uns aber über eine Spende.
- Lese einen Artikel über das Seminar in der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung oder in der Augsburger Allgemeinen.
- Wenn du magst, kannst du auch vorab Informationen zum Thema lesen oder dich auf Info-Cafés zu aktuellen Themen informieren.
- Schaue auch in unsere Linksammlung, wenn du weitere Informationen suchst.
Aktiventreffen besuchen

Das Mitwirken bei antirassistischen Organisationen und Gruppen eignet sich für alle, die sich gemeinsam mit anderen gegen Rassismus und das Erstarken rechter und rechtspopulistischer Parteien engagieren möchten. Bei den Treffen von „Aufstehen gegen Rassismus“ werden z.B. zusammen Aktionen ins Leben gerufen, die nächsten Demos geplant und über das aktuelle politische Geschehen gesprochen/informiert. Innerhalb der Gruppe gibt es verschiedene Möglichkeiten, sich zu engagieren.
Warum lohnt es sich?
- Du lernst viele neue Leute kennen, mit denen du dich austauschen kannst.
- Du kannst deine Ideen vorstellen und diese im besten Fall mit der Gruppe umsetzen.
- Du kannst aktiv bei zukünftigen Demos mitwirken/planen.
- An Demonstrationen kannst du als Teil einer antirassistischen Gruppe teilnehmen.
- Du kannst dich aktiv und sichtbar gegen Rassismus einsetzen und das Gefühl der Untätigkeit und Ohnmacht bekämpfen.
Weitere Infos
- Gemeinsam haben wir bereits Wahlkampfstände der AfD kritisch begleitet, Kundgebungen vor dem Rathaus organisiert, Reden geschwungen, Flyer verteilt und vieles mehr.
- Wir treffen uns jeden 2. und 4. Dienstag im Monat um 19:00 Uhr im Centro Sociale zum Aktiventreffen von „Aufstehen gegen Rassismus - Hamburg“ - siehe dir hierzu auch unsere Facebook Events an.
- Wenn du das erste Mal vorbei kommst, und mal schnuppern möchtest, sei gerne 15 Minuten früher vor Ort. Du erhältst dann von einem Gruppenmitglied eine kurze Einführung und kannst schon Fragen loswerden.
- Hier lernst du auch Menschen die noch in anderen politischen Gruppen tätig sind kennen.
- Schaue auch in unsere Linksammlung oder besuche unsere Homepage, wenn du weitere Informationen suchst.
Stickern

Sticker sind bunt, kreativ und erregen Aufmerksamkeit. So lassen sich nicht nur öffentliche Plätze antirassistisch verschönern - auch die Toilette deiner Lieblingskneipe, die Küchentür deiner WG oder dein persönliches Notizbuch sind ein guter Ort für ein Zeichen gegen Rassismus und Menschenfeindlichkeit. Bitte sticker nur an Stellen, an denen es erlaubt ist.
Warum lohnt es sich?
- Du kannst Sticker rechter Akteur*innen (z.B. der Identitären Bewegung oder der AfD) überkleben und so rassistische Propaganda unschädlich machen.
- Gerade in Stadtteilen, die nicht zu den „links-alternativen“ Szenevierteln gehören, kannst du Gleichgesinnte ermutigen und Rechten zeigen, dass man ihnen widerspricht.
- Du zeigst deinen Freund*innen offen, dass du für deine politische Einstellung eintrittst. Vorbildlich!
- Es bringt tierisch Spaß den Gang zur U-Bahn oder zum Supermarkt für antirassistische Arbeit zu nutzen ;)
Weitere Infos
- Hab immer ein paar Sticker in der Jackentasche, ermutige deine Freund*innen mitzumachen, suche kreative und ungewöhnliche Stellen aus.
- Bei unseren Aktiventreffen kannst du dir immer ein paar Sticker mitnehmen. Materialien kannst du außerdem auf der Website von „Aufstehen gegen Rassismus“ bestellen.
- Sticker zu aktuellen Kampagnen findest du häufig in der Buchhandlung im Schanzenviertel, in der W3, im Centro Sociale, Infoladen Schwarzmarkt oder auf antirassistischen Demos und Veranstaltungen.
- Antifa-Sticker kannst du auch im Internet bestellen, z.B. bei linke-t-shirts.de, im Roten Shop oder bei St.-Pauli-Aufkleber.
- Schaue auch in unsere Linksammlung, wenn du weitere Informationen suchst.
Beschwerdebrief schreiben

Du entdeckst eine Parteiwerbung der AfD im Wochenblatt? Das Gemeindezentrum in deinem Stadtteil lädt rechte Gäste zu einer Podiumsdiskussion ein? Ein Abgeordneter der Bürgerschaft fordert eine Bürgerwehr? Mit einem Beschwerderbrief kannst du deinem Ärger Luft machen und den Verantwortlichen zeigen, dass du nicht einverstanden bist.
Warum lohnt es sich?
- Du kannst die Verantwortlichen zu einer Stellungnahme bewegen, insbesondere, wenn deine Nachbar*innen, Freund*innen oder eine politische Gruppe (z.B. wir) den Brief mit unterschreiben.
- Du kannst dafür sorgen, dass rechte Parteiwerbung oder rechte Veranstaltungen in Zukunft nicht mehr an diesem Ort zu finden sind.
- Dein Brief wird veröffentlicht und bringt eine Diskussion in Gang.
Weitere Infos
- Du solltest genau beschreiben, worauf du dich beziehst und begründen, warum du nicht einverstanden bist.
- Um dir das Schreiben des Briefes zu vereinfachen, verwende einige unserer Textbausteine.
- Es kann hilfreich sein vorab Informationen zum Thema zu lesen oder sich auf Infocafés zu informieren.
- Verbreite dein Anliegen auch gerne in den Sozialen Medien.
- Schaue auch in unsere Linksammlung, wenn du weitere Informationen suchst.
AfD-Wahlkampfstände kritisch begleiten

Immer wieder und vor allem im Wahlkampf verbreitet die AfD ihre rechte Propaganda auf Wochenmärkten, auf Straßen- und Stadtteilfesten oder in der Fußgängerpassage. Hier haben die Parteimitglieder Gelegenheit sich in persönlichen Gesprächen bürgernah zu präsentieren und ihre rassistischen und nationalistischen Positionen in die Welt zu posaunen. Protest vor Ort ist wichtig, um Rassismus und Nationalismus nicht unwidersprochen zu lassen.
Warum lohnt es sich?
- Du erregst Aufsehen und machst klar, dass die AfD keine „normale“ Partei ist.
- Du ermutigst auch andere gegen rechte Parteien Stellung zu beziehen.
- Du gehst den Parteimitgliedern aktiv auf die Nerven und behinderst ihre rechte Stimmungsmache.
- Du lernst, auf Menschen zuzugehen und politische Diskussionen zu führen.
Weitere Infos
- Auf der Homepage und der Facebookseite der AfD Hamburg, auf Twitter (z.B. #noafdhh #nonazishh) oder auf unserer Facebook-Seite findest du Orte und Termine, an denen die AfD öffentlich auftritt.
- Hol dir bei unserem Aktiventreffen einen Aktionsbeutel oder bestelle einen im Internet im Aufstehen gegen Rassismus Shop. Mit dem Beutel bist du bestens ausgestattet, um die AfD zu nerven und Passant*innen zu informieren!
- Du kannst dir auch vorab mit Gleichgesinnten Argumentationshilfen holen oder nimm auch gerne dein selbstgemaltes Transparent mit.
- Gemeinsam macht's mehr Spaß: Vernetze dich mit anderen oder unterstütze uns bei der Standbegleitung!
- Schaue auch in unsere Linksammlung, wenn du weitere Informationen suchst.
Demos und Kundgebungen in Hamburg

Dein politisches Anliegen gemeinsam mit Gleichgesinnten auf die Straße zu tragen erzeugt nicht nur mediale Aufmerksamkeit. Du kannst Passant*innen infomieren und bei Gegenprotesten den Rassist*innen zeigen, dass ihre Positionen nicht mehrheitsfähig sind. Gemeinsam mit Gleichgesinnten auf der Straße zu sein und Parolen gegen Nationalismus und die AfD zu skandieren, kann sehr ermutigend sein und dich in deiner Haltung bestärken.
Warum lohnt es sich?
- Am 5. September 2018 haben 10.000 Menschen gegen die rechte „Merkel muss weg“ Kundgebung protestiert. Danach wurde die nächste MMW im Oktober von den Rechten abgesagt.
- In Barmbek hat Ende 2017 der Naziklamottenladen „Thor Steinar“ eine Filiale aufgemacht. Daraufhin gab es massive Proteste und mehrere große Demos im Viertel gegen diesen Laden. Das Ergebnis: Thor Steinar musste schließen!
- PEGIDA wollte sich 2014/2015 in Hamburg etablieren. Nach mehreren Gegenkundgebungen war klar, dass die Nazis deutlich in der Minderheit sind. Das war's mit PEGIDA in Hamburg.
Weitere Infos
- Auf folgenden Seiten findest du Infos zu den nächsten Demos: Hamburger Bündnis gegen Rechts, AgR-Hamburg, Bewegungsmelder, Seebrücke Hamburg
- Versuche vor dem Besuch einer Demo folgende Fragen für dich zu beantworten: Was mache ich hier? Warum bin ich hier?
- Ein selbstgemaltes Schild oder Transparent kann deiner Meinung noch mehr Ausdruck verleihen. Du kannst auch unbeteiligte Passant*innen informieren, wo es erlaubt ist die Route verschönern oder dich der rechten Hetze mit zivilem Ungehorsam entgegenstellen.
- Verabrede dich mit deinen Freund*innen oder schließe dich uns an, denn gemeinsam macht es mehr Spaß!
- Schaue auch gerne in unserer Linksammlung, wenn du die aktuellsten Infos zu anstehenden Demonstrationen und Aktionen suchst.
Transparente malen

Transparente, Schilder und Plakate machen eine Demo oder Kundgebung erst ausdrucksstark. Sie zeigen Passant*innen, der Presse und den anderen Demo-Teilnehmenden, warum du auf der Straße bist. Gleichzeitig können kreative Slogans, Bilder oder Sprüche andere Menschen ermutigen, inspirieren und zum Nachdenken anregen.
Warum lohnt es sich?
- Du kannst über die Menge hinweg ausdruckstarke Botschaften senden.
- Du kannst deiner Phantasie freien Lauf lassen und mit einer kreativen Botschaft deine Mitdemonstrant*innen erfreuen.
- Du kannst dafür sorgen, dass die Botschaft der Demo für Außenstehende schnell und eindeutig erkennbar ist oder Aufmerksamkeit erzeugen, wenn du AfD-Stände kritisch begleitest.
- Besonders treffende Botschaften landen in der Presse und erreichen dadurch viele Menschen.
Weitere Infos
- Informiere dich über das Motto der nächsten Demo, um dich für einen Spruch oder Slogan zu entscheiden.
- Je einfallsreicher, prägnanter oder gewitzter, desto eher fällt dein Transparent auf.
- Stoffe gibt es z.B. im Stofflager Kutschak (Papenreye 24), Stoffhandel Gädtke oder mahler.stoffe. Auch alte Bettlaken oder Pappkartons eignen sich als Material für dein Schild oder Transpi.
- Verwende Neon-Klebeband, um den Slogan auf deinem Stoff-Transparent für die nächste Gelegenheit immer wieder anpassen zu können.
- Du kannst auch mit Klebeband einen Slogan auf dein Schild kleben, darübersprühen und es später wieder abziehen - fertig ist der Schriftzug!
- Entwirf dein Transpi am Computer (z.B. Die 6 besten Tools zum Erstellen für Social Media Bilder) und nutze einen Beamer, um das Bild direkt an den Transpistoff zu projizieren und exakt nachmalen zu können.
- Besuche uns auch auf unserem nächsten Aktiventreffen und triff dort Gleichgesinnte und hole dir Informationen zu den nächsten Demonstrationen und Kundgebungen.
- Schaue auch in unsere Linksammlung, wenn du weitere Informationen suchst.
Vorträge, Workshops oder Infocafés besuchen

Du hast bei den aktuellen politischen Themen längst den Überblick verloren? Du möchtest wissen, was der Verfassungsschutz mit dem NSU zu tun hat? Du wolltest dich schon immer mal mit dem schwierigen Thema Kapitalismus auseinandersetzen? In Hamburg gibt es regelmäßig Vorträge, Podiumsdiskussionen, Barabende und Infocafés oder Workshops zu den unterschiedlichsten politischen Themen. Der Eintritt ist meist kostenlos - also hin da!
Warum lohnt es sich?
- Du erlangst Wissen über Themen, die in den Medien oft zu kurz kommen.
- Du lernst politische und ökonomische Zusammenhänge zu verstehen.
- So kannst du die Gesellschaft und Politik analysieren und bessere Strategien (auch für dich selbst) entwickeln.
- Du entdeckst neue Orte in der Stadt und lernst Gleichgesinnte kennen
- Du bist über anstehende Aktionen und Demonstrationen informiert
Weitere Infos
- Du findest interessante Termine und Veranstaltungen in Hamburg im Bewegungsmelder oder auf den Seiten des Gängeviertels, des Centro Sociale oder der Roten Flora.
- Auch im Internet findest du weitere Informationen zu aktuellen Themen und Veranstaltungen.
- Besuche uns auch gerne bei unserem Aktiventreffen um dich über anstehende Workshops und Infocafés zu informieren.
- In unserer Linksammlung findest du auch noch weitere Termine für anstehende Vorträge, Workshops und Infocafés.
Flyern

Flyer sind eine gute Möglichkeit, um Menschen über politische Themen aufzuklären und auf antirassistische Aktionen aufmerksam zu machen. Flyer kannst du beispielsweise einfach in der Innenstadt verteilen. Besonders gut eignen sich aber auch Demonstrationen oder Veranstaltungen, da du hier auf politisch interessierte Menschen stößt, die offen dafür sind, sich intensiver mit entsprechenden Themen zu beschäftigen.
Warum lohnt es sich?
- Du kannst Menschen einfacher und gezielter ansprechen.
- Flyer können als Gesprächs- und Diskussionsgrundlage dienen.
- Mit Flyern können Menschen unkompliziert über ein Thema informiert werden.
- Vorbeieilende Menschen, denen du einen Flyer in die Hand drückst, können sich in aller Ruhe zu Hause oder in der U-Bahn informieren.
Weitere Infos
- Bei unseren Aktiventreffen kannst du dir immer ein paar Flyer mitnehmen. Materialien kannst du außerdem auf der Website von „Aufstehen gegen Rassismus“ bestellen.
- Flyer zu aktuellen Kampagnen findest du häufig in der Buchhandlung im Schanzenviertel, in der W3, im Centro Sociale, Infoladen Schwarzmarkt oder auf antirassistischen Demos und Veranstaltungen.
- Lege Flyer in deiner Stammkneipe, im Stadtteilzentrum oder beim Supermarkt aus. Wenn es passt, verteile auch gerne Flyer auf deiner Arbeit. Flyer sind auch gut um einen AfD-Stand kritisch zu begleiten.
- Ihr könnt in einer belebten Straße, auf dem Spielplatz oder dort, wo viele Leute sind, Flyer an Passant*innen verteilen.
- Bleibe stets freundlich und gelassen, da einige Menschen - je nach Situation - sich nicht für dein Thema interessieren oder andere Gründe haben, den Flyer nicht anzunehmen. Lächeln hilft dabei immer!
- Zusammen flyern macht mehr Spaß und hat mehr Dynamik, also schnapp dir einfach jemanden, mit dem du gut Witze machen kannst ;)
- Schaue auch in unsere Linksammlung, wenn du weitere Informationen suchst.
Aktionstrainings

Um den Demokratiefeinden die Verbreitung ihrer Propaganda zu erschweren, finden wir es legitim, sich ihnen auf der Straße ungehorsam und gewaltfrei in den Weg zu stellen und ihre Route zu blockieren (Menschenblockade). Denn menschenverachtende Positionen können niemals Teil eines demokratischen Meinungsspektrums sein, da sie Grundlagen der Demokratie selbst untergraben. Das Aktionstraining dient dazu, sich über wichtige Blockadestrategien auszutauschen, verschiedene Rollen auszuprobieren und sich damit auf die nächste Aktion vorzubereiten. Denn die kommt bestimmt.
Warum lohnt es sich?
- Du triffst Gleichgesinnte, mit denen du vielleicht gemeinsam auf die nächste anstehende Aktion oder Demo gehen kannst.
- Du kannst offene Fragen klären und Unsicherheiten abbauen.
- Du kriegst ein Gefühl dafür, wie es ist eine Sitzblockade zu machen oder sich von der Polizei räumen zu lassen.
- Du fühlst dich gut vorbereitet und traust dich, auch auf der Straße für deine Überzeugungen einzutreten.
Weitere Infos
- Hier findest du ein Video von einem Aktionstraining der Kampagne „Ende Gelände“.
- Blockade- und Aktionstrainings finden häufig auf linken Kongressen, vor großen politischen Ereignissen (wie Parteitagen, Naziaufmärschen oder Gipfeltreffen statt) oder werden auch im Internet angekündigt wie z.B. im Bewegungsmelder oder auf den Seiten des Gängeviertels, des Centro Sociale oder der Rote Flora.
- Für die Trainings benötigst du keine Vorerfahrung. Du kannst dort alle Fragen stellen, die dich beschäftigen.
- Falls du dich trotzdem vorbereiten willst, bekommst du z:b. bei Skills for Action ein paar Informationen.
- Weitere Aktionstrainings findest du auch wenn du in unserer Linksammlung stöberst.
Demos und Kundgebungen in anderen Städten

Reisen macht Spaß, reisen mit Gleichgesinnten macht noch mehr Spaß und reisen, um etwas gemeinsam zu bewirken, steht definitiv ganz weit oben. Es gibt häufig Demos und Kundgebungen in anderen Städten (und natürlich auch Ländern), und es lohnt sich, das Wochenende zu verwenden, um dort vorbeizufahren und Solidarität zu zeigen - denn politische Kämpfe werden nur gemeinsam gewonnen.
Warum lohnt es sich?
- Am 6. Oktober 2018 fand eine Großdemonstration mit über 50.000 Menschen am Hambacher Forst statt. Diese erhöhte den Druck auf die Landesregierung in Nordrhein-Westphalen, sodass der Ministerpräsident einige Monate später verkündete, den Hambacher Forst vorerst vor weiterer Rodung zu schützen.
- Anlässlich der Bombardierung Dresdens durch die Alliierten im 2. Weltkrieg versammelten sich alljährlich Neonazis aus ganz Europa und zogen mit ihrer Hetze durch die Stadt. Durch Massenblockaden konnten die Aufmärsche mehrfach verhindert werden.
- Auf der bislang größten Friedensdemonstration am 15.02.2003 sagten bis zu 500.000 Menschen „Nein“ zu einer deutschen Beteiligung am völkerrechtswidrigen Irakkrieg. Die Bundesregierung gab nach und setzte keine eigenen Soldat*innen im Irak ein.
Weitere Infos
- Halte Ausschau nach Stickern oder Flyern auf Demos - häufig werden Infos zu bundesweiten Demos breit gestreut.
- Bundesweite Bündnisse und Kampagnen gegen Rassismus sind zum Beispiel: Unteilbar, Seebrücke, Aufstehen gegen Rassismus oder Nationalismus ist keine Alternative.
- Pack auch gerne dein selbstgemaltes Transparent ein und nimm Sticker mit um wo es erlaubt ist die Route zu verschönern. Willst du dich der rechten Hetze mit zivilem Ungehorsam entgegenstellen findest du auf Aktionstrainings Gleichgesinnte.
- Schaue auch gerne in unserer Linksammlung, wenn du die aktuellsten Infos zu anstehenden Demonstrationen und Aktionen suchst.
Sich in einer politischen Gruppe organisieren

Zu wissen, was schief läuft, ist wichtig. Dazu beizutragen, dass es sich ändert, ist eigentlich noch wichtiger - für dich selbst und für andere. Es ist leicht, bei der Menge an negativen Nachrichten den Kopf in den Sand zu stecken und zu hoffen, dass der Sturm einfach vorbeizieht - aber es ist viel schöner, sich mit anderen zu organisieren und etwas zu tun. Es gibt Zuversicht und Kraft, zu sehen, dass du nicht alleine bist, und es hilft allen, wenn sich alle dabei unterstützen!
Warum lohnt es sich?
- Du triffst Gleichgesinnte und kannst neue Freunschaften schließen.
- Ihr könnt gemeinsam Aktionen planen oder Demonstrationen organisieren und etwas bewegen.
- Du hast einen besseren Zugang zu Informationen (und internen Infoveranstaltungen), wenn du in einer Gruppe organisiert bist.
- Du wirst Teil einer Bewegung - Dabeisein ist ein besseres Gefühl als zuschauen :-)
Weitere Infos
- Komm gerne beim Aufstehen gegen Rassismus-Aktiventreffen vorbei oder lerne bei Vorträge und Infocafés Gleichgesinnte kennen.
- Es gibt viele Initiativen und Verbände, je nach Stadt unterschiedlich - hör dich mal bei Bekannten um oder guck online - das Wichtigste ist: Einfach mal vorbeischauen und kennenlernen.
- Parteien haben Jugendorganisationen, die im Allgemeinen aktiver und „abenteuerlustiger“ sind als die Gesamtverbände.
- Du findest vielleicht auch die passende Gruppe für dich, wenn du in unserer Linksammlung stöberst.
Du hast selber eine Idee die hier fehlt? Dann nimm Kontakt mit uns auf oder besuche uns auf dem Aufstehen gegen Rassismus-Aktiventreffen.